Glaube, Aberglaube und das Glauben an Geister, Perchten, Hexen und Gestalten aus der Welt den Dunklen und Bösen waren in Tälern wie Rauris, in welchen Bergbau betrieben wurde, weit verbreitet und tief verwurzelt.
Nach zweijähriger Recherche- und Vorbereitungszeit wurde der Perchenzug wieder neu aufgestellt. Angeführt wird der Zug vom Hans Wurscht, es gibt 12 Schönperchten, 12 Schiachperchten, 12 Schnabelperchten, 12 Hexen. Männer mit grauen Gewändern und einer Kaputze aus Dachsfell, eine Frau Percht mit 2 Gesichtern, ein Korbmandl und ein Korbweibl, Kaminkehrer, Ölträger, Bären mit Treiber und die Habergeiß. EinZapfenmandl, Baumwercher und der Träger des Glockenturms sowie Berg- und Venedigermandl, eine Besonderheit ist die Schweinemaske, die Hl. 3 Könige.
Der Zug war im Markt unterwegs und überbringt Glück- und Segenswünsche. Bei vielen Häusern wurde den Familien eine Referenz der Schönperchten erwiesen.
So ein Perchtenumzug hat schon etwas sehr Besonders vorallem bei Einbruch der Dunkelheit. Gut zu wiesen das es Leute gibt die das Brauchtum hochhalten und sooo viel Zeit investieren, DANKE! Es war ein „Augenschmaus“ und wir freuen uns schon auf das nächste Mal.
Bilder (c) Wolfgang Schwitzer